Individuell | Unverwechselbar | Handgemacht | Mit Liebe schenken kann so einfach sein.
Erwachsene
Geschenke für Erwachsene, u.a. T-Shirts, Jacken und Taschen mit eingestickten Logos, Rassehund-Motiven, Initialen oder Namen… | Handmade in Köln-Nippes
Wer kennt das nicht? Eine unbedachte Bewegung und der (meist teure) Inhalt des Lidschatten- oder Rougetigels liegt in drölfzigtausend Partikel zerbröselt auf dem Boden.Wenn sich die Puderparktikel über den gesamten Boden verteilen, ist es leider ein Fall für die Tonne. Aber wenn der Deckel geschlossen geblieben ist, gibt es Rettung!
Ab sofort muss man diese Unfälle nicht mehr entsorgen, man kann sie tatsächlich mit ein paar Handgriffen weiter nutzen. Das Foto zeigt mein komplett zerbröseltes Rouge nach der erfolgreichen „Reparatur“.
Wie geht’s?
mit einem Zahnstocher gröbere Stücke fein zerbröseln
mit wenig Alkohol (Apotheke) beträufeln
zu einem glatten Brei rühren
1-2 Lagen Papiertuch auflegen
mit einem zur Pfännchengröße passenden Gegenstand pressen
geöffnet ca. 12-24 Std. trocknen lassen
freuen und weiter benutzen
Zu Lidschattenpfännchen passt ein Geldstück ganz gut, hier beim Rouge war der Deckel der Duschgeltube zum Pressen ideal. Durch das Pressen bekommt das Puder die gewünschte Festigkeit und das Papier nimmt überschüssigen Alkohol auf. Die Restfeuchtigkeit verflüchtigt sich bei geöffnetem Pfännchen innerhalb von 12 – 24 Stunden. Es funktioniert mit jeder Art pudrigem Kosmetikprodukt wie Rouge, Lidscahtten, Kompaktpuder.
Anschließend ist das Rouge (esfunktioniert genau so auch mit Lidschatten oder Kompaktpuder) wieder wie neu. Auf die gleiche Weise kann man übrigens auch lose Farbpigmente zu kompakten Pudersteinen pressen.
So langsam arbeite ich mich (bisher nur für privat) in die Geheimnisse des Plottens ein.
Hier habe ich für meine Schwiegertochter ein Leuchtbild gestaltet.
Ihre eigene Silhouette habe ich aus einem Foto herausgearbeitet und anschließend mit dem Plotter geschnitten. Genau genommen waren es sogar zwei Fotos. Zunächst ein schönes seitliches Bild vom Babybauch – da passte aber leider die Blickrichtung nicht, sodass ich noch ein zweites Foto mit einem schönen Profil genommen und beide Bilder zusammengepuzzelt habe. Das fällt natürlich beim fertigen Plott nicht mehr auf.
Hierfür haben ich die Silhouette(n) am PC nachgezeichnet und diese dann in Silhouette geladen und mit dem Plotter schneiden lassen. Möglich (wenn auch mühsam) wäre das sicher auch mit einer feinen Nagelschere. Einen Versuch ist sicher auch das Programm Adobe Capture wert, mit dem Viele gerne arbeiten um Fotos plottbar zu machen, da bekommt man dann erheblich mehr Details, die ich hier aber nicht brauchte, bzw. wollte. Es ging im die Silhouette.
Der Babybauch bekam eine ovale Aussparung für das Ultraschallbild vom Enkelbaby ♥. Das Original-Ultraschallbild wurde eingescannt und auf dem Tintenstrahldrucker in passender Größe ausgedruckt. Anschließend wurde das Ganze von hinten eingeölt (Achtung: nicht nachmachen!! Warum – kommt später.) , sodass es bei Beleuchtung hübsch durchscheinend wirkt.
Die Daten unserer kleinen Maus sind dann auf Architektenpapier ausgedruckt und hinter dem Passpartout platziert, um eine leichte Tiefenwirkung zu erzielen. Mit Beleuchtung sieht das dann so aus:
Schwangeren Silhouette mit Ultraschallbild und Geburtsdaten
OK – soweit so gut. Fertig gebastelt und hübsch verpackt konnte ich den Rahmen meinem Schwiegertöchterlein dann überreichen. Doch dann die böse Überraschung beim Auspacken: Über Nacht hatte das Ultraschallbild sein Öl an den Fotokarton abgegeben und eine hässliche, fettige Spur hinterlassen.
Also hieß es, Google befragen und erfinderisch sein…
Es wurde also eine neue Silhouette geschnitten und das Ultraschallbild zunächst auf Transparentpapier gedruckt um so den Einsatz von Öl zu umgehen. Leider Fehlanzeige, da der Druck auf dem Transparentpapier leider sehr unscharf und somit unbrauchbar geriet.
Nächster Versuch: Bild neu ausgedruckt und von hinten mit einer weißen Kerze eingerieben und anschließend so lange zwischen Löschpapier gebügelt bis keine Wachsspuren mehr erschienen.
Zur Sicherheit (gebranntes Kind) habe ich die Silhouette von hinten dann noch mit Transparentpapier abgeklebt und das gewachste Ultraschallbild darauf punktuell befestigt.
Nun warten wir ab, ob die Wachs möglicherweise durch die Wärme der Lichter wieder einen Weg findet…. (Ich ergänze in den nächsten Tagen hier, was dann geschah…)
Nachtrag: Alles gut – keine weiteren bösen Überraschungen. Die letzte Version war erfolgreich.
Der Beitrag „Ohne Nadel und Faden geht auch. Schwangere mit integriertem Ultraschallbild“ erschien zuerst auf Uniqz.de